Vorbereitung
Schon lange vor dem eigentlichen Zeltlager steht eine Menge Arbeit an. Zuerst muss ein geeigneter Platz gefunden und vor Ort Kontakte geknüpft werden, zum Beispiel mit dem dortigen Bürgermeister,
Supermärkten oder Getränkehandlungen. Außerdem müssen die Zelte und anderes Material überprüft und gegebenenfalls repariert werden. Die Lagerleitung beginnt mit der Zusammenstellung eines Teams und
damit auch eine anständige Teilnehmerzahl zustande kommt, muss in Hardheim und Umgebung fleißig Werbung gemacht werden.
Die "heiße Phase"
Etwa anderthalb Monate bevor es losgeht findet der Kindervortreff statt. Am Kindervortreff werden neben einem Kennenlern-Programm und anderen Spielen, die Termine für die Gruppenstunden der einzelnen
Gruppen festgelegt, denn diese treffen sich nun bis zum Zeltlager einige Male, um sich schonmal kennenzulernen und um ein Kostüm zu basteln.
"Vorkommando"
Drei Tage vor dem offizellen Beginn des Zeltlagers machen sich alle männlichen Teammitglieder auf, um vor Ort alles vorzubereiten. Das klingt
einfacher als es ist, denn in dieser kurzen Zeit müssen nicht nur knapp 20 Zelte aufgebaut und verspannt werden, sondern auch Waschanlagen und Küchengeräte installiert werden.
Jetzt geht's los...
Ja, jetzt geht es endlich ab ins Zeltlager! Die Kinder und die weiblichen Gruppenleiter treffen sich zur Abfahrt. Nachdem das Gepäck verstaut wurde, wird die meist ca. 120-150 Kilometer lange Strecke
per Bus angetreten. Auf dem Zeltplatz angekommen, beziehen die Gruppen ihre Zelte und machen gemeinsam mit ihren Gruppenleitern einen Rundgang über den Platz. Später werden außerdem sogenannte
"Lagerbauten" angefertigt: die Gruppen bauen aus Holz Mülleimer, Lattenroste, Regale, Gruppenschilder und alles was den Lageralltag sonst noch erleichtert oder den Zeltplatz verschönert.
Der Lageralltag beginnt
Schon bald hat sich die gesamte "Besatzung" eingelebt und das Lagerleben beginnt. Das läuft meistens etwa so: Nachdem alle von der Lagerleitung geweckt wurden, gibt es ein gemeinsames Frühstück.
Danach folgt meistens ein Geländespiel oder Spiele / Workshops auf dem Zeltplatz. Das so etwas Hunger macht ist ja klar, deshalb gibt es bald darauf ein warmes Mittagessen. Nachmittags folgt ein
weiteres Spiel oder es gibt Zeit zur freien Verfügung. Nachdem geduscht und zu Abend gegessen wurde, gibt es noch ein Abendprogramm am Lagerfeuer oder im Discozelt. Neben diesem täglichen Programm
wird beispielsweise auch noch ein Tagesausflug unternommen (etwa ein Tag an einem nahegelegenen See oder ein Besuch im Schwimmbad), ein Fußballspiel - Kinder gegen Leiter - ausgetragen und ein
Zwei-Tages-Trip veranstaltet.